Delphischen Spiele der Antike stellten den Menschen und sein Streben nach Vervollkommnung von Körper, Seele und Geist in den
Mittelpunkt. Aus Bräuchen, Traditionen und schöpferischer Kraft entstand das, was wir heute Kultur nennen. Erst das Betrachten und Verstehen der eigenen Kultur sowie der Kultur des Anderen ermöglicht ein friedliches Zusammenleben.
Der Dialog zwischen Völkern und Kulturen ist wichtiger denn je. Mit alten Kulturen und Völkern geht Wissen verloren, dass es zu bewahren gilt. Gleichzeitig dürfen wir es nicht versäumen, die schöpferischen Potenziale und neuen Ausdrucksformen junger Künstler zu fördern, um den gesellschaftlichen Fortschritt zu erhalten und voranzutreiben. Dazu muss die Bedeutung der Kultur als Motor gesellschaftlicher Entwicklung im politischen Bewusstsein verankert werden.
Durch Präsentation und Wettkämpfe im Bereich des Geistes und Kultur wird die notwendige Grundlage für die Entwicklung der Fähigkeiten gelegt, die ein Verstehen und Begreifen auf der Ebene von Individuen, Organisationen und Gemeinwesen und damit einen Fortschritt ermöglicht.
Dies ist die Delphische Idee die im Jahr 1994, hundert Jahre nach der Wiederentdeckung der Olympischen Spiele, durch Herrn Christian Kirsch in Berlin wiederbelebt wurde.